Jeder hat so seine Ticks, egal ob es der Fuß ist, mit dem man zuerst aufsteht oder eben Gehwegplatten, auf deren Zwischenräume man nicht treten möchte. Olli und Felix wagen sich dieses mal an eine Serie, deren Protagonist so genial wie Tickreich ist: Monk.
In einer guten Stunde vergleichen Olli und Felix Monk mit Columbo, erörtern, warum Monk der Auftakt einer ganzen Reihe ähnlicher Serien ist und ob Monk & Dr. House sich ähnlicher sind, als sie es gerne hätten. Ganz ohne Bibi & Tina-Spoiler, versprochen.
Tipps vom SOFA:
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Diesmal mit dabei waren
House und Monk sind Erben von Sherlock Holmes, daraus resultieren die Ähnlichkeiten, die man nicht abstreiten kann, beides sind Genies, ermitteln und haben einen schwierigen Charakter. House funktioniert wie eine Krimiserie, obwohl es in einem Krankenhaus spielt.
Die Serie ist dafür geschrieben, dass man eine Folge in einer Woche guckt. Ich finde es auch okay, es muss nicht alles horizontal erzählt werden. Wenn da jemand wieder auf eine gute Idee kommt, kann selbst heute eine Serie mit episodischer Struktur noch funktionieren, beispielsweise Bull. Das lineare Fernsehen wird nicht sterben. Es fehlt wahrscheinlich an guten Autoren, die daraus etwas machen.
The Wire war ein Vorläufer des horizontalen Erzählen im Krimibereich. Wenn ihr die Serie noch nicht gesehen habt, nachholen. Und bitte nicht bei der ersten Folge aufgeben. The Deuce ist ebenfalls klasse.
Science Fiction-Bereich war Babylon 5 ein Vorläufer.
Better call saul ist eine AMC-Serie, die Netflix international vertreibt.
Hallo Bach,
danke dir für dein ausführliches Feedback! Und ja, die Serie ist für die wöchentliche Folge geschrieben, aber die Frage ist ja, ob das hier (und auch bei anderen Serien) so sein hätte müssen. Generell glaube ich nicht, dass es wichtig ist, ob vertikal oder horizontal erzählt wird. Beides kann sehr gut geschrieben sein, beides eher nicht so gut (siehe die horizontale Erzählweise bei ST Discovery: Das ist grausam).
The Wire ist auf jeden Fall auf meiner Pile of Shame!
LG
Felix
The Wire ist wirklich gut. Man muss nur reinkommen. Die erste Folge ist schrecklich und ein echtes Hindernis.
Monk ist eine typische Case-of-the-Week-Serie, da bietet sich das vertikale Erzählen durchaus an.